Es guckt mich an. Den ganzen Tag schon. Es verhöhnt mich. Das erste Blatt meiner D-Arbeit. Ich will anfangen, muss anfangen, habe Ideen für Abschnitte und die Gliederung. Aber noch steht diese Glaswand zwischen mir und dem Papier. Es winkt mir dahinter höhnisch zu und das Schild auf der Glaswand sagt mir lockend:"Noch hast du nicht genug getan um zu schreiben ... warte lieber noch ein Weilchen!".
Und schliesslich sagen mir Uhr und Kalender, die beiden Schufte: "Zeit? Zeit hast Du nicht!"
Morgen. Morgen durchschlage ich den Knoten! Bestimmt.
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1 Kommentar:
Also ich kann das nachvollziehen. Ich stecke mitten im Umzug. Mein Chef hat mir - ganz kulant - 2 Tage Urlaub gewährt, obwohl er mir nicht zusteht. Und jeden Morgen wache ich vom Geschrei der Schränke auf: Räum mich aus! Räum mich aus! Mein Inhalt will in Kartons verpackt werden!" Und dann stehe ich im Schlafanzug, mit Kopfkissen im Ohr, vor dem ganzen Malheur und denke "Womit hast du das verdient?" und finde keinen Anfang. Ich sehe das zu Verpackende, und ich sehe den dazu passenden Karton. Aber dazwischen ist eine undurchdringliche Wand, die mir das Karton-Packen extrem erschwert.... Kurz: Es ist zu Schaffen, aber es ist zum Kotzen. Trotz alledem: Kopf nicht hängen lassen und auf die innere Uhr hören! Ich bin der Last-Minute-Typ, ich zeige Leistung unter Druck. Und Du bist bestimmt genauso veranlagt. Höre einfach auf Deine Innere Zeit, und Du wirst Dein Pensum schon schaffen, da bin ich mir ziemlich sicher. Und denke dran: Denke immer farbig! Du bist nicht Dutzend! Tschakkaaaa!
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