Freitag, 18. August 2006

Sonne auf der Nase

Hmm. Da sitze ich nun an meinem Schreibtisch im Büro und muss gestehen, ich habe gerade gar keine Lust, der Arbeit vor mir Herr zu werden.
Schließlich scheint die Sonne durchs Fenster und mir über den Monitor hinweg ins Gesicht. Und wie lange das noch so sein wird, wer kann es sagen?.

Na ja. Eigentlich kann es jeder sagen. Genau um zwölf, wenn ich meine vierzig Stunden voll habe und gehen will, wird sich vor mir die Sintflut abspielen. Alte Männer werden Holzschiffe zimmern und Tiere werden sich geschlechtsgemischt paarweise neben der jeweiligen Baustelle einfinden. So ein Tag wird das werden. Und da frage mich noch einer, warum ich denn wohl keine Lust habe!


Aber immerhin: Ab zwölf ist ja auch Wochenende. Vielleicht vertreibe ich mir die Zeit oder vielleicht vertreibt sie mich ... in die nächste Woche. Ein ewiger Kampf. B. versüßte mir diese Aussicht noch im Bade mit der Ansage: „Ich habe soooo eine lange ‚To-Do’-Liste für uns für Samstag!“ Na gut. Es gibt nichts, was wir nicht ignorieren könnten.

Ich schiebe schon seit drei Wochen vor mir her, dass ich im Garten eine Ausgrabung machen will, um einen mutmaßlichen Brunnen wiederzufinden.


Und hier das Stöckchen, das ich ganz hochoffiziell Yester, Medienjunkie und SirParker zuwerfe:

Was schiebt ihr schon seit mehr als drei Wochen vor Euch her?

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

vielen dank, ich werde bis mitte nächster woche etwas abliefern, vorher kommt noch was anderes und geschrieben werden muss es ja auch noch. ich werde ihn aber weniger als 3 wochen vor mir herschieben. ;D

Der dicke Mann hat gesagt…

Sehr löblich!:)

Anonym hat gesagt…

Ohje. Ohje, ohje, ohje. Soll ich alles aufzählen, oder nur ein oder zwei Sachen? :)

Der dicke Mann hat gesagt…

Alles, was erwähnenswert erscheint.
Punkt 1.: Meine mail lesen *g*

Anonym hat gesagt…

Gefangen. Gelesen. Beantwortet.

Anonym hat gesagt…

Du bist nicht allein.
Das Thema passt gerade wie das Gesäß auf einen Eimer!
Ich schreibe über das Ruhrgebiet der 50er/60er und veranstalte jährlich Lesungen. Da freut es mich besonders, wenn die Presse ausführlich darüber vorher und nachher berichtet. Nun will die WAZ berichten, und wenn ich mag, soll ich den Artikel schon einmal selbst vorformulieren, das haben Redakteure immer sehr gern. Eigentlich will ich das nun schon seit Mittwoch tun. Immerhin ist es Werbung für mich. Doch stets gibt es Dinge, die sich dazwischen drängen (oder besser: die ich dazwischenlasse). Arbeitsvermeidungsstrategie nennt man das, glaube ich.
Heute abend aber mache ich das endlich. Ich schreibe den Artikel .

Anonym hat gesagt…

Nachtrag:
Ich glaube, dass ich heute abende den Artikel schreiben werde.
Vermutlich ganz bestimmt ;-)
Lo

Der dicke Mann hat gesagt…

Hihi

Anonym hat gesagt…

Der Zwang oder Drang aufzuschieben hat eine tiefe Ursache, die heisst - Selbstsabotage - der wiederum mangelnde Eigenliebe zu Grunde liegen soll. (Ach nein!) Ich wollte längst ein Buch über das Thema lesen, bin aber noch nicht dazu gekommen wegen weil..

Der dicke Mann hat gesagt…

Toll. Selbes Buch, selber Grund *g*