Freitag, 30. Juni 2006

Aua - Stöckchen

Nachdem meine Nacht nur so beschrieben werden könnte, als hätte mir ein sadistischer Inquisitor einen Lötkolben ins Ohr gesteckt und dann wie irre an der Temperatureinstellung herumgespielt ohne auch nur eine Frage zu stellen, versuche ich mich von meinem Schmerz abzulenken ... indem ich die Schmerzhaftigkeiten der Anderen sammle.
Mich würde interessieren, was Euer (körperlich) schmerzhaftestes Erlebnis war. Einfach in die Kommentare oder von da verlinken. Los, her damit .. :)

Wenn's viele werden, erzähle ich vielleicht sogar die Geschichte von meinem Trümmerbruch beim Eiskunstlauf.


Mitgemacht haben bisher:
- delacruz
- Und Du? ... Deine Chance!
How deep .....

Nach der mit Abstand beschisssendsten Nacht meines Lebens und high von Paracetamol hier mal was zum Grinsen ....

Donnerstag, 29. Juni 2006

Autsch!


Die Hausarbeit in Sack und Tüten und abgegeben! Juhuuu! Und dann gleich ab zum Ohrenarzt gewesen, weil seit gestern mittag mein rechter Lauschlappen abartig wehtut. Fachlich versierter Kommentar des Mannes:"Das ist wohl 'ne Entzündung". Danke. So schlau war ich auch.
Eine Packung Antibiotika für 45 € in der Apotheke (unbewaffneter Strassenraub!) ... seit gestern bin ich eh kniehoch auf Paracetamol ... und ab nach Hause. Und mein Ohr tut weiter weh. Pochender Schmerz, stechender Schmerz, Druckschmerz. Kann mich bitte jemand einstweilig erschiessen?

Mittwoch, 28. Juni 2006

Hausarbeit

"Den namens Ihres Mandanten eingelegten Widerspruch gegen die Ordnungsmaßnahme des Gymnasiums „Zur höheren Bildung“ vom 10.04.2006 weise ich zurück."

Bin fast daaaa ..... ich kann das Ende schon fast sehen...... dafür kann ich öffentliches Recht bald nicht mehr sehen...

Dienstag, 27. Juni 2006

Hausarbeit: Schulz für heute

T minus 72 Stunden bis zur Abgabe.
Seite 10 von benötigten 15 und eine Aufgabe steht bei der Hausarbeit noch aus. Verdammt - das werden vermutlich zu viele Seiten.... aber mit der Heckenschere 'ran kann ich ja immer noch ... mal sehen...

Montag, 26. Juni 2006

Gelesen und nachgedacht: Regen

Fürchte den Regen nicht
Man muss „die Lektion des Platzregens“ verstehen.
Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen überrascht wird, rennt die Strasse hinunter, um nicht nass und durchtränkt zu werden. Wenn man es aber einmal als natürlich hinnimmt, im Regen nass zu werden, kann man mit unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnässt werden. Diese Lektion gilt für alles.

aus Hagakure, Yamamoto Tsunemoto [1659-1719]

Mein erster Job

Im Zuge einer kleinen Historienaktion von
Medienjunkie hier eine kleine Erinnerung an meinen ersten Ferienjob

Während sich meine Schulkomplizen um drei Uhr morgens noch genüsslich in ihren pubertären Träumen aalten, begab sich derdicketeenager bereits um diese Zeit zu einem nahegelegenen Bäcker.
Das war der Ablageplatz für die Tageszeitungstour.
Hätte mir ja auch einer früher sagen können, dass ich da eine Urlaubsvertretung für die zweitgrösste Zeitungstour Hannovers abgegriffen hatte.
Gut... lohnenswert war es bei 11 Pfennig pro Stück (leider ohne Mehrbestell- und Wegwerfoption da natürlich nur auf Abo Zeitungen geliefert wurden) allemal.
Für die allererste Solotour habe ich dann auch nur 6 Stunden gebraucht. Allein das Handling der 4 Zeitungstaschen an meinem stabilitätsdefizitären Fahrard war schon gewöhnungsbedürftig. Später habe ich die Tour dann in drei Stunden geschafft .... ausser Samstags ... da waren dann 100% mehr in Form von Extrabeilagen drin.
Vorteilhaft war, dass man beim Bäcker mit dem Frühaufsteh-Leidensgenossen-Bonus immer frische Brötchen für lau bekam.

Später verschlug es mich zwecks Finanzierung eines ersten Sommerurlaubes (interrail) in die Akkordmühle einer Zaunbaufirma
Diese hatte mit dem Zeitungsgeschäft ja nur mittelbar zu tun (einer von den Kollegen hat sich in der Frühstückspause immer 30 Minuten intensiv mit der Bildzeitung beschäftigt - was mich etwas verwunderte, nachdem mich ein anderer Kollege in einem anderen Zusammenhang auf Folgendes hinwies: "Du, der Jochen kann nicht lesen, also keine Zettel geben ... immer vorlesen!").
Also ... für 12 Mark die Stunde Zäune ziehen. Kasernenzäune, Gartenzäune, Jägerzäune, Gittergeflechtzäune, usw.
Deprimierend.
Das war vermutlich auch der Grund, warum ich mich Jahre später eines Abends -einfach so- hemmungslos betrank.

Sonntag, 25. Juni 2006

Der Tag an dem Star Wars geboren wurde ...


Zwerchfellerschütternd. Unglaublich.Gut.
Danke an Waschsalon für die Kopiervorlage

Vor meinem Fenster










Licht durchzuckt die Nacht.
Rollender Donner füllt mein Zimmer, meinen Kopf.
Regen bettet die Nacht in einen feuchten Trommelwirbel.
Nicht zu glauben, wie frische Luft riechen kann,
nach einem Tag voll Hitze, Arbeit und Trübsal.

Samstag, 24. Juni 2006

Verloren in Übersetzung

Wunderwerk der Technik!
Habe gerade mal diese Seite von Google automatisch ins Englische übersetzen lassen.
Sehr witzig!
(Noch witziger: Links von der übersetzten Seite werden auch übersetzt...)

Arbeit zu Hauf

Heute kein Eintrag zwecks Hausarbeit.
Was interessiert mich die "gutachterliche Prüfung der Erfolgsaussichten eines Widerspruches" eines imaginären Schülers, der sich daneben benommen hat und nun von seiner imaginären Schule verwiesen wird wenn draußen die Sonne scheint?
Nur soviel, dass ich den Kram Freitag abgeben und bis dahin noch 14 Seiten dazu vollschreiben muss.
Großes Mißvergnügen.

Freitag, 23. Juni 2006

Kaltsprech

Da sitzt man nichts ahnend in einem Eiscafe mit einem Eiskaffee und wird Zeuge der folgenden Unterhaltung zweier - auf ca. 18 jahre geschätzter, männlicher und dem Anschein nach deutscher - Teilnehmer:

Nr. 1: "Habbich der Sista angecheckt, dass sie mich fett lecken kann."

Nr. 2 (gespannt) "Und Sie, abgespackt?"

Nr. 1: "Hat auf Volume gemacht. Ich hab mir voll den ass weggeroflt, Alter. Hat sie nicht gecheckt."

Nr. 2: "Wie geil ist das denn? Voll Porno!"

Also für alle, die jetzt eine kleine, sinngemäße Übersetzung brauchen:

Nr. 1 hatte offensichtlich eine Auseinandersetzung mit einer weiblichen Bekannten:
"Ich habe der Dame mitgeteilt, das mich Ihre Meinung nicht im Mindesten interessiert!"

Nr2.: "Ich vermute, sie zeigte sich aufgebracht?"

Nr.1: "Sie wurde ein wenig laut, was mich jedoch lediglich amüsierte, mein Freund. Offensichtlich ist ihr das entgangen."

Nr.2: "Nein, wie reizend."
Das Überraschende war ja eigentlich, das das Wort "ey!" kaum auftauchte. Wie schön.
Geht es nur mir so? Werde ich wie meine Großeltern, die den Verfall der Sitten beklagen ... oder wird seit dem Wintersemester einfach nur wieder Neo-Anglizistik an den Hochschulen angeboten?

Donnerstag, 22. Juni 2006

Höhen und Tiefen

Erfreut darüber, dass ich im Fachgespräch Psychologie noch einen Punkt mehr bekommen habe, denke ich noch: "Dreizehn" kann eigentlich gar keine Unglückszahl sein.

Dann aber der Anruf von B., der kündet, das sich wohnungstechnisch wieder was zusammenbraut. Nachdem wir am Wochenende zusammen Teppich für das Schlafzimmer ausgesucht haben, hat der Verlegescherge heute sein Werk begonnen und beim Abschrauben der Fussleiste Schimmel entdeckt.
Skandal! Verschwörung! Zeter! Mordio!
Irgendwie verfolgt einen sowas. Wir hatten schonmal eine Wohnung mit Schimmel und das macht definitiv keinen Spass!

Mittwoch, 21. Juni 2006

Gelesen und nachgedacht: Unvernunft


Ohne die Unvernunft wäre die Vernunft nicht sichtbar, gleichwohl wie ohne den Staub worin er aufleuchtet, der Sonnenstrahl nicht sichtbar wäre.

(Wilhelm August Friedrich Bechius)

Derdickemann: Tvelve Points!

Sonniger Tag. Das Lernen scheint sich gelohnt zu haben: Soeben hat der gestrenge Professor in Psychologie nach dem Fachgespräch 12 Punkte für den dicken Mann hochgehalten. So kann das gerne jeden Tag gehen. Was wollte ich jetzt noch ....ach ja ... weiter an der Hausarbeit in Recht arbeiten.... verdammt.

Dienstag, 20. Juni 2006

Beim Surfen: Schöne Menschen

em and beach
em and beach,
originally uploaded by marypizzle.
... kann ja nicht nichts entstellen. Bleibt nur die Frage, was wurde auf dieser Party ausgeschenkt und WO ist die LINKE HAND dieser Frau?

Private Schiffstaufe


Was haben wir heute gelernt? Richtig!
Keinen Sekt auf einem Regal neben einem Ordner stehen lassen, der umfallen könnte. Just so geschehen, als der kurzfristige Gewittersturm draussen einen ordentlichen Luftzug durch mein Zimmer gejagt hat.
Folge: Ordner fällt um, Asti-Flasche segelt runter und zerschellt mit einem begeisterungswürdigen Knall an der Fensterbank über meinem Bett. Herzlichen Glückwunsch Bett! Ich taufe Dich auf den Namen "MS Kuschelkiste" und mögest Du immer eine Handbreit Kissen über der Matratze haben.

Bis ich den Liter Schaumwein da wieder raushabe, das wird wohl etwas dauern. Und den Geruch erst. Na ja. Es gibt zwar schlimmeres, aber ich könnt auch ohne leben.

Doch jetzt wieder zurück zum Ernst des Lebens und noch ein wenig Psychologie für ein Fachgespräch morgen lernen. Prost.

Donnerstag, 15. Juni 2006

Tauwetter für Dicke

Was ist das doch warm im Lande des Lächelns. Tauwetter für Dicke. Da sitze ich nun in meine studentischen Behelfsbleibe, schwitze und drücke mich davor, die Rechtshausarbeit anzufangen. Allerdings wird wahrscheinlich in fünf Minuten mein mühsam unterdrücktes Gewissen aus irgend einer Ecke springen und mich niederringen. Immerhin muss das Ding am 30. abgegeben werden. *seufz*

Nebenher laufen die Umzugsvorbereitungen für die gemeinsame Bude mit B. auf vollen Touren. Alte Bude gekündigt, Strom abbestellt, Telefon gekündigt, neu angemeldet und festgestellt, dass die Telekom trotz Internetaussage hier wäre DSL 6000 verfügbar das ganze Kaff anscheinend noch nicht erschlossen hat. Na toll. Also zurück in die ISDN-Steinzeit. Meine Begeisterung kennt keine Grenzen. Aber was will man auch von einer Firma erwarten, die erst 1985 die farbigen Höhrer einführte?
Das hat Radio Uganda immerhin schon 1932 getan.
Egal.

B. hat zudem noch einen Disput mit ihrer Umzugsfirma im Nacken, die nach einem Hammerangebot (wohl nur, um den Auftrag an Land zu ziehen) gaaaanz plötzlich entdeckt hat, das die Möbel ja mehr Volumen in Anspruch nehmen als geplant (was kein Wunder ist, wenn man die Dinger entgegen der vertraglichen Vereinbarung nicht zerlegt).

Habe eben Google Earth installiert. Tolle Sache ... wer mir auf den Kopf schauen will... hier ist das Bild.
Wer einen Dicken Mann entdeckt gewinnt eine CD von Yoko Ono und Joghurette.

So nun aber doch an die Arbeit .... mannomann, was freue ich mich auf den Urlaub im Juli und auf die anschließende Praxiszeit in meiner Behörde.

Dienstag, 6. Juni 2006

Ich habe Privat ... aber habe ich Recht?

Ich glaube ich habe eine Post-Privatrechtsklausur-Depression.
Kaum geschrieben, glaube ich, das ich eventuell nicht Recht hatte, oblwohl ich vorher lange Recht genossen habe. Ein Teufelskreis.

Aber was soll es. Übermorgen liegt die Wirtschaftsklausur für dieses Semester an und immerhin kann ich mich da ja nur steigern... wenn man bedenkt, das meine bisherigen Versuche in diesem Bereich relativ erfolgsneutral ausfielen.

Nun ja ...aber immerhin ist das Leben ja ....aeh .... annehmbar.
Die Sonne scheint ...gelegentlich ... der Regen fällt fasst lotrecht und die Katzen singen in der Nacht. Verdammte Biester!

Und die WM rückt näher und der Wahn greift weiter um sich. Gut, dass da keine Beteiligungspflicht besteht. Könnte ja gefährlich werden in den Menschenmengen .... so als Ziel für Terroristen. Obwohl ... jemand mit einem Sprengstoffgürtel würde es eh nicht ins Stadion schaffen. Allein schon, weil Dynamit-Nobel kein offizieller WM-Sponsor ist.....